Glas - und
Bijouteriefirmen
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Poniklá ist der einzige Ort weltweit, in dem bis heute das traditionelle Gewerbe der Glasperlenherstellung bewahrt blieb. Geblasene Glasperlen (auch Paterl genannt) wurden schon am Ende des 19. Jh. hergestellt, ja damals sorgte dieses Gewerbe für den Unterhalt ganzer Familien. Die Glasperlen dienten einzig und allein zur Herstellung von Bijouterie und zum Verzieren von Kleidungsstücken und wurden so in alle Welt exportiert. Weihnachtsschmuck wurde erst als Reaktion auf einen neuen Modetrend hergestellt – das Schmücken von Tannenbäumchen. Das Verfahren des Glasperlenblasens und der Herstellung von Christbaumschmuck hat sich seither kaum verändert. Alles ist Handarbeit, jede Glasperle geht durch mindestens sechs Hände, bevor Sie zum Christbaumschmuck wird! In Poniklá bekommt man den gesamten Herstellungsprozess zu sehen – vom Blasen aus Glasröhrchen, über das Versilbern und Abschneiden der Perlen mit der Feile (la lime), bis hin zur Montage des Schmuckes. In der Kreativwerkstatt kann man sich unter der Anleitung erfahrener Lektoren in der Anfertigung individuellen Christbaumschmucks versuchen.