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Weberhäuser in Chełmsko Śląskie (Schömberg) - ein Komplex von zwölf Häusern, der sogenannten "Zwölf Apostel" aus dem Jahr 1707, gebaut für Leinwandweber aus Böhmen. Weberstube, Workshops, Café. Die ursprünglichen hölzernen schlesischen Weberhäuser aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts, bekannt als die Zwölf Apostel, sind ein einzigartiger Ort auf der Karte der Sehenswürdigkeiten Niederschlesiens.
Die Geschichte dieser Holzhäuser reicht bis ins Jahr 1707 zurück, als die Zisterzienser aus der nahe gelegenen Abtei in Krzeszów (Grüssau) die tschechischen Weber nach Chełmsko Śląskie herbeiholten. Sie wohnten an einem für ihre Arbeit günstigen Ort, am Bach, mit einem grasbewachsenen Abhang, auf dem die gekalkte Leinwand getrocknet werden konnte. Die Häuser sind bis heute unverändert geblieben (bis auf ein Haus, das niedergebrannt ist) und haben eine charakteristische Bogengänge an der Eingangsseite.
Zwei Weberhäuser sind für die Öffentlichkeit zugänglich. In einem von ihnen gibt es eine Webkammer, die vom örtlichen Verein unterhalten wird. Es gibt dort historische Gegenstände, die mit dem Weben verbunden sind, es wird der Prozess der Herstellung des Gewebes von den Blumen, die direkt vor den Fenstern wachsen, bis zur fertigen Leinwand gezeigt. In der Kammer befindet sich auch ein Laden, in dem man wunderschöne Leinprodukte aus Niederschlesien kaufen kann: Servietten, Tischdecken, Tücher.
Im Haus nebenan gibt es ein Café "Sudetenleinenhütte beim Apostel", wo man bei einer Tasse Kaffee mit örtlichem Kuchen in Form des Hauses, den bunten Geschichten von Herrn Adam lauschen, alte Fotos anschauen, über die Vergangenheit dieser ungewöhnlichen Ecke Niederschlesiens erfahren kann.
Info: IT Lubawka Tel.: +48 75 741 19 29, Foto: Paula Maciołek