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Das Artilleriewerk Stachelberg war Teil des ‚Tschechoslowakischen Walls‘ gegen Hitlerdeutschland. Das im Oktober 1937 erbaute, aber nicht vollendete Artilleriewerk war das größte der Tschechoslowakei und einer der größten Werkgruppen ihrer Art weltweit. Das Münchner Abkommen und die Abtretung des Grenzlandes an Deutschland im Oktober 1938 setzten dem Bau ein Ende. Die Werkgruppe sollte über 12, durch ein ausgedehntes unterirdisches Netz verbundene Objekte (Bunker) haben. In nicht ganz einem Jahr Bauzeit gelang es unterirdische Räume auszubrechen, zum Teil auszubetonieren und an der Oberfläche einen Bunker zu betonieren. In der Gegenwart sind nahezu 1 km unterirdischer Gänge zu besichtigen. Zu sehen sind einzigartige Baustelleneinrichtungen. Es wurden auch Beispiele weiterer Arbeitsstätten errichtet (Bau eines mächtigen Baugerüsts im Saal, Sprengarbeiten, Materialtransport, usw.). Die Infanteriekasematte T-S 73 – der einzige erbaute Bunker der Werkgruppe – bildet den Eingang zur unterirdischen Anlage samt militärhistorischer Ausstellung. Die Besichtigung der Werkgruppe dauert ca. 1 Stunde. Achtung – die unterirdischen Räumen haben das ganze Jahr über eine Temperatur um 9°C.